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01.06.22

barling-Rauchanleitung

Rauchanleitung

Füllen Sie die Tabakkammer bis zum Kopfrand: Das erste Drittel locker, das mittlere Drittel fester, das letzte Drittel fest andrücken. Entzünden Sie den Tabak mit kreisenden Bewegungen. Ziehen Sie dabei leicht am Mundstückende, damit die Flamme in die unteren Tabakschichten vordringen kann. Wenn der Tabak Feuchtigkeit abgibt bzw. verbrennt hebt er sich. Die obere Tabakschicht verliert dann den Kontakt zu der darunterliegenden Schicht. Somit kann die Flamme nicht wandern. Drücken Sie deshalb die obere Schicht behutsam hinunter. Wiederholen Sie diesen Vorgang bis es Ihnen gelingt einen dauerhaften Glut Herd in den mittleren Schichten des Tabaks zu produzieren. Brennt der Tabak nur oberflächlich, wird Ihnen die Pfeife immer wieder ausgehen. Ist der Zugwiderstand zu fest, lockern Sie den Tabak mit dem Dorn des Bestecks wieder auf.

Mit ihrem Zug regulieren Sie die Glut. Ziehen Sie langsam und behutsam. Inhalieren Sie nicht, es wird Ihnen nicht bekommen. Schmecken Sie den Rauch für ein paar Sekunden und nehmen Sie die verschiedenen Aromen wahr. Beim Pfeife rauchen geht es nicht um einen Nikotinkick. Sie dürfen auch mal ganz sanft in die Pfeife pusten. Stellen Sie sich vor, Sie sollten kleinste Rauchringe produzieren. Dies hat den gleichen Effekt wie ein Blasebalg und hält die Glut am Glimmen.       

Sollten Sie zu stark und zu hektisch ziehen, beginnt die Glut zu feuern. Sie wird dabei immer in Richtung des Zugloches wandern. Dort ist die Beanspruchung der Pfeife am stärksten.

Bei ruhigem Zug bereitet Ihnen diese Pfeife Jahre lange Freude, doch wenn Sie zu heftig und zu oft ziehen, werden Sie bald nicht nur den Tabak, sondern das Holz der Pfeife inhalieren. Das schmeckt schlecht, riecht unangenehm und lässt sich auch optisch anhand von Rissen und Ausbuchtungen bis hin zu Löchern im Pfeifenkopf nachvollziehen. Hersteller gewähren für diese sogenannten Durchbrenner keinen Ersatz. Sollte die Pfeife zu heiß werden, legen Sie diese deshalb unbedingt rechtzeitig aus der Hand. Sollten Mulden oder Risse erkennbar sein, können diese im Frühstadium noch vom Fachmann gerettet werden.

Verzichten Sie darauf, auch noch die letzten Tabakkrumen des Bodensatzes rauchen zu wollen. Dieser ist vollgesaugt mit Kondensat und Teer und schmeckt nicht sonderlich lecker.

Gönnen Sie Ihrer beanspruchten Pfeife dann einen Tag Ruhe zum Austrocknen. Für ein optimales Geschmackserlebnis säubern Sie die Pfeife nach jedem Rauchen mit einem Baumwollreiniger und wechseln Sie nach jeder Füllung den Filter. Klopfen Sie auch die Asche am Boden aus. Mit der Zeit bildet der Tabak eine Kohleschicht in der Wandung der Brennkammer. 1-2mm Breite sind ausdrücklich erwünscht, denn Sie schützen das Holz der Pfeife vor den extremen Beanspruchungen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrer Pfeife. Bei Fragen und Problemen kontaktieren Sie diesmal jedoch nicht Ihren Arzt oder Apotheker, sondern den Fachhändler Ihres Vertrauens.